Feierliche Zeugnisausgabe der Berufsbildenden Schulen „Geschwister Scholl“ Halberstadt am 21. und 22. Juni 2016


Unser Schulleiter Klaus-Dieter Ahrent begann die Rede anlässlich der Zeugnisausgabe für die Absolventen unserer Schule mit den Worten Sepp Herbergers: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste!“ Daraufhin schauten sich die (ehemaligen) Schülerinnen und Schüler an und dachten: „Wieso?!? Jetzt hab‘ ich meinen Abschluss. Das Schlimmste ist überstanden!“ Naja, in der Rede klang es eher so, als ob noch viele weitere Hürden im Leben genommen werden müssen, um den zukünftigen Lebens- und Arbeitsweg erfolgreich beschreiten zu können. Und das nächste „Spiel“ für unsere Absolventinnen und Absolventen wird entweder eine Ausbildung oder aber ein Studium sein. Und auch danach sollten die jungen Erwachsenen Stift und Papier (oder heute eher den Laptop) nicht allzu weit weg packen. Lebenslanges Lernen ist nicht nur eine Floskel, sondern die Basis für ein erfülltes Leben – beruflich und privat! Aber bei all der Arbeit der vergangenen Monate kann jetzt erst einmal das erhaltene Zeugnis gebührend gefeiert werden. Damit dieser „Feiertag“ für unsere Absolventen in unvergesslicher Erinnerung bleibt, sorgte Anneli Dekarczyk mit den Schülerinnen und Schülern unserer Fachoberschulen Denise Hanslick, Isabel Oppermann, Maike Richardt und Max Bretzmann für das festliche Kulturprogramm. Jonas Erben sorgte am Klavier für die akustische Untermalung der Feierstunde. Ein riesiges Dankeschön geht auch an den Förderverein unserer Schule unter der Leitung von Grit Kirste. Ohne deren unermüdliches Engagement und Organisationstalent wäre ein  reibungsloser Ablauf undenkbar!
Nach der Feierstunde im Martineum in Halberstadt hielten die frisch gebackenen Ehemaligen ihre Zeugnisse und eine Rose in der Hand. Diese Rose steht symbolisch für den Freiheitskampf der Geschwister Scholl, deren Namen unsere Schule mit Stolz trägt. Jenen Freiheitskämpfern ist es zu verdanken, dass die jungen Erwachsenen nun selbst entscheiden können, wohin sie ihr weiterer Lebensweg führen wird. Wir hoffen, dass sie diese Freiheit zu schätzen wissen und verantwortungsbewusst am gesellschaftlichen Leben in Deutschland teilhaben.
Und auch wenn Sepp Herberger mit der Aussage: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ recht hat, so geht es jetzt erst einmal auf in die wohl verdienten Ferien!

Romy Scholz
Beauftragte Öffentlichkeitsarbeit