Schulausflug an die innerdeutsche Grenze (Sorge)
 

Am 10.11.2017 waren die Klassen der BbS Böhnshausen (FOV 16 und FOS 16b) zusammen mit den Schülern der Sekundarschule „A. S. Puschkin“ (Oschersleben) auf Einladung der Konrad Adenauer Stiftung e. V. an der innerdeutschen Grenze in Sorge unterwegs.

Die Schüler der FOV 16 und der FOS 16b starteten ihren Ausflug in Böhnshausen an der Bushaltestelle um 8.00 Uhr. Im Bus begrüßte uns Herr Hillmer von der „Freien Universität Berlin“. Er hielt während der Fahrt nach Sorge einen Vortrag über die Themen „Kalter Krieg“ und „Die Stasi“. Der Inhalt der Vorträge umfasste die Gründung der DDR, den Mauerbau, die Verhörmethoden der Stasi und die Einschüchterungstaktik durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Die Vorträge und seine eigene Interpretation der Ereignisse regten uns Zuhörer zum Nachdenken an .

In Sorge erwartete uns nach einer Pause die Ortsbürgermeisterin Frau Winkel.

Zusammen mit den Klassen der Sekundarschule „A. S. Puschkin“ wanderten wir zwei Kilometer bis zur Gedenkstätte der innerdeutschen Grenze. Die Gedenkstätte bestand aus einem ehemaligen Wachturm und einem drei Meter hohen Maschendrahtzaun. In der Nähe des Wachturms erzählte uns Frau Winkel die Geschichte dieses Mauerabschnittes und über die Schicksale der sechs Mauer-Toten, welche durch Soldaten der NVA erschossen wurden. Die Ortsbürgermeisterin berichtete auch über die vielen Hindernisse, die man überwinden musste, um die BRD zu erreichen.

Nach zwei Stunden Aufenthalt in Sorge fuhr der Bus weiter nach Tanne. Dort kehrten wir in die Gaststätte „Der Brockenbauer“ zum Mittagessen ein. Von den Eindrücken der Vorträge des Herrn Hillmer und der Frau Winkel am ehemaligen Mauerabschnitt kam es zu einigen Gesprächsrunden unter den Schülern.

Anschließend berichtete der ehemalige stellvertretende Leiter des Bundeskanzleramtes in Bonn (1987-1991), Dr. Hartmann, unter anderem über die Geschehnisse der Massenflucht der DDR Bürger im Jahre 1989 und den Mauerfall.

Danach fuhren wir zurück zur BbS nach Böhnshausen. Beeindruckt von den damaligen Ereignissen und Schicksalen ging es für die Schüler gegen 14.15 Uhr nach Hause.

Felix Marre, FOV 16

 

„Komm wir gehen mal in den Westen!“

 

Ein Satz, der heute so einfach klingt und früher doch so schwierig war.

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen FOV 16 und FOS 16b der Berufsbildenden Schule „Geschwister Scholl“ in Böhnshausen besuchten am vergangen Freitag das Grenzmuseum Sorge. Zusammen mit einer Schule aus Oschersleben besichtigten sie das „Grüne Band“ der ehemaligen innerdeutschen Grenze in Sorge. Dinge, wie Reste der Grenzzäune, einen B-Turm und eine Grenzsäule veranschaulichen das System der Grenzsicherung. Einmal von Osten nach Westen gehen und wieder zurück ist in der heutigen Zeit so einfach, früher war leider das Gegenteil der Fall. Eine geschichtliche Zeitreise zum 28. Gedenktag nach Fall der Berliner Mauer am 09.11.1989. Ein Tag an dem die Welt sich veränderte. Ermöglicht wurde uns dieser Tag dank der Konrad Adenauer Stiftung und deren Organisatoren. Herr Hillmer (Freie Universität Berlin) berichtet uns im Bus über einige Dinge, die sich in dieser Zeit zugetragen haben, aber auch wie und was mit der Grenze sich veränderte.

Ein weiterer Höhepunkt war beim gesponserten Mittagessen beim Brockenbauern der Vortrag von Herrn Dr. Hartmann, ehemaliger stellvertretender Kanzleramtsleiter (1987-1991). Insgesamt hat uns dieser Tag sehr deutlich gezeigt, wie es war, wenn da plötzlich eine Mauer zwischen uns ist. Bedanken möchten wir uns bei Herrn Hillmer, Herrn Dr. Hartmann, bei Frau Winkel (Ortsbürgermeisterin und Vorsitzende des Grenzmuseums Sorge), die uns durch die Grenzlandschaft geführt hat, aber auch bei der Gaststätte  Brockenbauern, für das Mittagessen.

Maris Steinmetz, FOV 16

 

Zeitreise zur innerdeutschen Grenze Part 2 (nach Marienborn ...)

 

Am 10.11.2017 ging es für uns, die Schüler der Klasse FOV16 und FOS16b, zu einem weiteren Grenzübergang im Harz, nach Sorge.

Im Bus, der pünktlich um 8:30 Uhr los fuhr, gab uns Herr Hillmer von der Freien Universität Berlin ein Seminar über die damalige Zeit der Teilung Deutschlands.

In Sorge angekommen begrüßte uns Frau Winkel, die Ortsbürgermeisterin und Vorsitzende des Grenzmuseums, und führte uns 1 ½ Stunden zu den einzelnen Stationen und Gedenktafeln. Trotz Kälte und Regen sind einige von uns mit über die Grenze gegangen. War schön da drüben.

Danach ging es für uns zum Mittagessen nach Tanne zum Brockenbauern. Dort gab es leckeres Essen und einen Vortrag von Herrn Dr. Hartmann, dem ehemaligen Stellvertretenen Leiter des Bundeskanzleramtes in Bonn, zur Teilung und Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland.

Zurück im Bus wollten wir einen Film über die DDR gucken, jedoch machte die Technik nicht mit und es gab noch eine Diskussionsrunde mit Herrn Hillmer.

Wir konnten an diesem Tag noch einmal in die Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland zurückreisen und unsere bisherigen Kenntnisse festigen und erweitern.

Im Großen und Ganzen war es ein interessanter Tag, für den wir uns bei allen Beteiligten bedanken.

 

Luisa Klapproth, FOV 16